Die Saison 2018/19 in der Erste Bank Eishockey Liga ist Geschichte, der KAC ein würdiger Champion. Aber werfen wir doch nochmal einen Blick zurück auf eine Spielzeit, die etliche Höhen und Tiefen bot. Von unfassbar spannenden und intensiven Playoff-Duellen bis zum vorzeitigen Ende in Zagreb – die Bandbreite an Aufregern war heuer besonders hoch.
Villach enttäuscht wieder
Leider wieder keinen Neustart gab es in Villach. Wieder nahm mal sich viel vor, wieder scheiterte man im großen Stil. Trotz einiger guter Legionärsverpflichtungen, kamen die Adler nie in die Gänge. Auch unter Coach Unterluggauer hat man es leider nicht verstanden, mehrere Spieler in Folge zu gewinnen. Ein Umbruch im Sommer ist wohl unumgänglich.
Wo bleibt die Innsbrucker Offensive?
In den vergangenen Jahren war Innsbruck vor allem für eines bekannt: Bedingungslose Offensive. Spiele mit Innsbrucker Beteiligung endeten in den seltensten Fällen torarm. Der Verlust von Hunter Bishop hat den Tirolern sichtlich weh getan. Vor allem im Powerplay musst man deutliche Abstriche machen. Im Großen und Ganzen stimmt die Basis bei den Haien, weshalb nächste Saison durchaus wieder mehr möglich sein sollte.
Dornbirner Verletzungspech
In Dornbirn hatte man leider mit einigen Verletzungen zu kämpfen, noch dazu zu sehr ungünstigen Zeitpunkten. Leider ist die Kadertiefe kleiner als bei vielen anderen Teams. Hier wird man in naher Zukunft handeln müssen, wenn man im Verein mittelfristig einen Schritt nach vor machen will.
Gute Saison für Bozen
Unterm Strich eine solide Saison für die Südtiroler. Klar, jedes Jahr kann der Poker mit den zahlreichen Spielerwechseln nicht gut gehen. Trotzdem waren sie lange Zeit gut dabei und die Foxes schafften auch den Sprung ins Playoff. Am späteren Meister KAC biss man sich jedoch die Zähne aus. Es ist auch 2019/20 mit einem starken Bozener Team zu rechnen.